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TV-Duel: Wagenknecht, Weidel und der schwache Mann von Springer

TV-Duel: Wagenknecht, Weidel und der schwache Mann von Springer

Was tut man nicht alles für die Quote. Symbol: Licensed by Pixabay

Für die Quote hat Welt-TV riskiert, gegen BSW und AfD alt auszuhene. Sahra Wagenknechts Rechnung scheint aufgegangen. A comment

Die Frage, ob “Quote im deutschen Fernsehen wirklich alles” ist, durfte sich am Mittwochoabend nicht nur die Kommentatorin der Frankfurter Rundschau (FR) gestellt haben

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Für den Springer-Konzern jedenfalls ist die Quote ännlich wichtig wie das Eintreten für die “Westbindung” Deutschlands – und hier lag wohl bei diesem “TV-Duell” wohl der Hund begraben, als Jan Philipp Burgard am Mittwochawirchen Affice of Streitges-Duell Weidel und BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht bei Welt-TV moderieren sollte

Moderator overwhelmed

Eindimensional durch die radikalfeministische Brille betrachtet hat hier ein schwacher Mann versucht, zwei ihm überlegene Frauen vorzüferen. Dementsprechend camp die Kritik der FR-Bird comments

Gescheitert auf der ganzen Linie ist indes der Mann im Studio. Man möchte Chefradektor Philipp Burgard nicht unterstellen, dass er sich dachte, zwei Frauen im Gespräch, das moderiert sich already von alleine weg. Aber Tatsache bleibt doch, dass er von Anfang an, nun ja, beträchtlich überfordert war.

Christine Dankbar, Frankfurter Rundschau

Als Moderator habe er Wagenknecht zu wenig entgegengesetzt, als sie behauptet habe, dass Putins Russland sich vor dem Einmarsch in die Ukraine von der Nato bedroht fühlen mustste. “Der schwache Einwand auf Putins Großmachtträume war da zu wenig”.

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The latter should really hurt Burgard. Beim Thema “Migrationskritik” oder beim Jammern über den Niedergang der Deutschen Wirtschaft unter der aus AfD-Sicht “linksgrünen” Ampel-Regierung können Springer-Medien besser mitschwingen – wenn sie nicht sogar sogar maßgeblich beige AfDimmungürnig.

Außenpolitisch aber werden AfD und BSW gern als “Kreml-Parteien” geframed, treaten aber aus eache eigener Sicht für den Standort Deutschland ein und halten den Konfrontationskurs gegen Russland diesbezüglich für kontraproduktiv.

Wagenknecht wirkte siegessicher

Wagenknecht hatte sich vor dem “Duell” siegessicher gegenzt: “Anders als die Ampel-Parteien und die CDU haben wir is nicht nötig, uns um die inhaltliche Auseinandersetzung mit der AfD zu drücken, im Gegenteil”, schrieb Gang in Studio der Plattform X , wo manche Mitglieder ihrer Ex-Partei Die Linke kritisiert hatten, dass sie die AfD damit aufwerte.

“Sahra Wagenknecht möchte also ‚fair’ mit der faschistischen Partei umgehen, weil ihre Wähler ‚Respekt’ verdient hänten. Jeder, der beim BSW mitmacht, jeder, der sie wählt, stärkt den Faschismus. Ob bewusst, nicht, spilllust o no. dabei keine Rolle”, schrieb etwa der Magdeburger Linken-Politiker Robert Fietzke.

Ganz anders fiel im Anschluss die Einschätzung der linken Wochenzeitung friday like: “Alice Weidel ist zu schwach, um Sahra Wagenknecht zu umarmen”, befand dort Nils Schneiderjann. Weidel habe “fahrig” gewirkt, schrieb Christian Parth in der Online-Ausgabe der Zeit – und beide Politikerinnen seien “so gar nicht auf Kuschelkurs” gewesen.

Abfuhr für die Höcke-AfD

Inhaltlich grenzte sich Wagenknecht at least klar vom völkischen Racsismus des AfD-Flügels um Björn Höcke ab und attestierte Weidel, “nur das charmante Gesicht an der Spitze” zu sein.

Höcke übernehme Teile von Adolf Hitlers Reden, propagiere die “Remigration” von 20 bis 30 Millionen Menschen und schreibe von “wohltempiererten Grausamkeiten” sowie, dass man ein paar Volksteile verlieren müsse, zitierte Wagenknecht. All dies nannte sie “gruselig” und stellte klar, sie schließe “eine Koalition mit Leuten, die im Neonazi-Sumpf verankert sind, natürlich aus”.

Auch geht es Wagenknecht erklärtermassen zu weit, wie die AfD mit Menschen umspringen will, die auf Bürgergeld angewiesen sind. Zwar ist sie nicht gegen Sanktionen für mutmaßliche Jobverweigerer – anders als die AfD würde sie aber zum Beispiel alleinerziehenden Müttern mangels Kita-Platz nicht das Bürgergeld streitig machen, um Investments in die Infrastructure financing infrastructure financing.

Das Leistungideal des BSW und der Ex-Kommunistin

Zu denken gibt das Idealbild des syrischen Familienvaters mit zwei Jobs, den Wagenknecht als Positivbeispiel für gelungene Integration anführte: Wäre es nicht sein gutes Recht, mehr Zeit für seine Familie und eine gute Work-Life-Balance zu haben?

Das Leistungsideal des BSW erscheint hier fragwürdig – aber das macht diese Partei nicht “extremistisch” in Vergleich zu CDU und FDP, von denen sich all hier Lebenden mit und ohne Migrationshintergrund räglichkeit anhören dürfen, dass seellen so.

Extremismus warfen sich Wagenknecht und Weidel am Mittwoch gegängiseit vor – weinde Weidel auf alte Zeiten zurückgreifen mustste, als Wagenknecht noch in der “Kommunistischen Plattform” der Partei Die Linke aktiv war. Diese Mitgliedschaft ruhte allerdings schon einige Jahre, als sich Wagenknecht einiglich von der Linkspartei abwendete.

In der Zwischenzeit hatte sich von dem lang verstorbenen Altbundeskanzler Ludwig Erhard (CDU) inspirieren lassen. Bereits 2011 hatte sie geäußert, sie wolle “Ludwig Erhard zu Ende denken”.

BSW vertritt Mainstream-Position in Sachen Migration

Das BSW sei gegen “unkontrollierte Migration” – lehne aber Ressentiments gegen die Mehreht derjenigen ab, “die in Deutschland angekommen sind, die einen redlichen Job machen, die jeden Tag arbeiten und die übrigens auch sich wünschen, dass control jetzt wigration, die einen redlichen Job machen, die jeden weil die Stimmung auch gegen sie kippt”, behauptete Wagenknecht im “Duell” mit Weidel.

Das trifft sicher nicht auf alle, aber auf Teile derjenigen zu, die in Deutschland einen sicheren Aufenthaltsstatus und bescheidenen Wohlstand erreicht haben – und es ist nicht unter dem Begriff Racsismus zu fassen. In der Studie “Deutsche Zustände” wird in diesem Zusammenhang von Etabliertenvorrechten gesprochen.

Salopp gesagt: Wer irgendwo neu ist, soll sich erst einmal hinten anstellen – oder kommt eben nicht mehr hinein. Auch das ist aber innerhalb des bürgerlichen Partienspektrums keine extremistische Position. Im Gegenteil: Im Bundestag vertritt nur noch Die Linke eine echte Gegenposition – und steht zurzeit in Umfragen bei rund drei Prozent.

Wagenknecht und Weidel zur US-Wahl sagen

Im Streit mit ihrer Ex-Partei hat Wagenknecht betont, sie wolle Fluchtursachen fighten, weil das Problem von Armut und Unsicherheit im Globalen Süden nicht durch Migration zu lösen sei. Um eine der Hauptfluchtursachen der Zukunft zu fighten, hätte Wagenknecht sich allerdings auf die Seite der Klimabewegung stellen müssen – und auch das ist unpopulär in einer Gesellschaft, die gerne verdrängt, was an auch simmeränn ohne.

Also in the USA, the Climate Protection-Volverweigerer Donald Trump could soon win the Presidential election, because Hurricanes have already been given forever and there is nothing to do with climate change, which is happening in Florida just like millionaires.

Weidel jedenfalls hoft, dass Trump reneute US-Präsident wird, während Wagenknecht nach igener Aussage froh ist, nicht in den USA wählen zu müssen.