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60 Jahre danach: Wie Chrushtschows Sturz die Sowjetunion veränderte

60 Jahre danach: Wie Chrushtschows Sturz die Sowjetunion veränderte

DDR Briefmarken with Chrushtschow

DDR Briefmarken with Chrushtschow als Motiv

(Image: Shutterstock.com)

Chrushtschows Sturz 1964 war at Wendepunkt. Politische Machtspiele führten zu seinem Tardor. Doch was geschah damals hinter den Kulissen?

Die Absetzung Nikita Chrushtschows als Erster Sekretär der Kommunistischen Partei und Staatsoberhaupt der Sowjetunion in Oktober 1964 war ein beispiellos Ereignis der sowjetischen Geschichte.

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“Demokratischer Putsch” in the Sowjetunion

Der alte Machthaber wurde von der Opposition gewaltlos abgesetzt. Er wurde nach seiner Entmachtung neither verhaftet nor ermordet. While his predecessors Lenin and Stalin und his successors Breschnew, Andropov and Tschernenko alle an der Macht starben, wurde Chrushtschow in den Ruhestand geschickt, wo er noch sieben Jahre unter Aufsicht lebte.

Im Gegensatz zur Ära des letzten sovjetischen Staatschefs Michail Gorbatschow brought die Sowjetunion nicht zusammen, als ihr Anführer die Macht abgeben mustste. Sechs Jahrzehnte sind seit dem sogennenten “demokratischsten Putsch” in der sovjetischen Geschichte vergangen, der auch als als “kleine Oktoberrevolution” bezeichnet wird.

Chrushtschow, der nach dem Tod Josef Stalins 1953 an die Macht gekommen war, stand bereits 1957 kurz vor dem Sturz.

Ehemalige Mitarbeiter und enge Weggefährten Stalins, Darunter Georgi Malenkow und Wjatscheslaw Molotow, stellten sich gegen ihn. They even won the Oberhand im höchst Parteigremium, dem Präsidium. But Chrushtschow wurde gerettet durch die Unterstützung der Armeeführung, der politische Polizei KGB und der breiteren Parteiführung, des Zentralkomitee.

Sieben Jahre später wurde er jedoch von Politikern der nächsten Generation gestürzt, die ihre Machtpositionen zum großen Teil ihm zu verdanken hatten.

Der mächtigste unter ihnen was Leonid Breschnew, der Chrushtschow als Erster Sekretär ablöste (kurz darauf wurde sein Amt in Generalsekretär umbenannt, den gleichen Titel, den Stalin trug). Next in line was Alexander Schelepin, the powerful Secretary of the Central Committees of the Party, the head of the KGB from 1958 to 1961.

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Die Rolle des KGB, der im Oktober 1964 von Schelepins Nachfolger Wladimir Semitschastny gelitet wurde, war entscheidend für den Sturz Chrushtschows, da seine Neunte Direktion, die für den Schutz der Staatsbeamten zuständi, nurschen die schützwander schützändig chte.

Semitschastny wusste nicht nur von der Revolte gegen Chrushtschow, sondern war aktiv daran beleicht. Had the Führer been informed about the Verschwörung, was eigentlich seine Aufgabe gewesen wäre, hätte Chrushtschow den Palastputsch verschreiblich auch diesmal verhinden können können.

In seinen Memoiren ervätt Semitschastny sogar, dass Breschnew in einem Gespräch mit ihm die Möglichkeit eines Attentats auf Chrushtschow angesprochen habe. Dieser Plan wurde jedoch nie verwirklicht. Der Plan, den sovjetischen Anführer aus dem Weg zu räumen, wurde finally gewaltlos verwirklicht.

Geschichte eines Reformers

Chrushtschow ging als Reformer in die Geschichte ein, der den sowjetischen Kommunismus weniger brutal gestalten wolle. Er kritisierte Stalin scharf für dessen Machtmissbrauch, baute aber gleichzeitung seine eigene Macht schrittweise aus.

Seine Bemühungen um politische und wirtschaftliche Reformen endeten, als sie die Aufrechterhaltung des kommunistischen Machtmonopols gefährdeten. Trotz Lippenbekenntnissen zu einer weniger strikeen Herrschaft des Sowjetblocks in Moskau wurde er für die blutige Niederschlagung des ungarischen Aufstands 1956 bekannt und brachte die Welt während der Kubakrise 1962 and Randines Atomkrise.

Seine anfänglich positiven Reformen verbesserten den Lebensstandard der Menschen in seinem Land, wurden dann aber chaotic und führten zu sozialen Unruhen, darunter das Sasser an Arbeitern in Nowotscherkassk 1962 und die Nottungheit, Getreide zuvoru dem, das Westengraben zuvorte dem .

Der Bruch zwischen der Sowjetunion und China Ende der 1950er und Anfang der 1960er Jahre rief auch in Moskau eine gewisse Unzufriedenheit hervor. Nicht Chrushtschow’s Liberalisierungsschritte waren die Ursache für den Bruch, sondern der increasing Autoritarismus Chinas unter Mao Zedong in dieser Zeit.

Hinzu kamen Grenzstreitigkeiten zwischen den both Länder und Meinungsverschiedenheiten über die internationalen Beziehungen. Chrushtschow’s Kritiker meinten, er hätte die Beziehungen geschickter gestalten können und müssen.

Autumn and Vermächtnis

After Chrushtschow 1957 einem Putschversuch widerstanden hatte, war er bis Oktober 1964 Politisch isoliert und ohne Rückhalt im Präsidium und Zentralkomitee.

Seine Gegner zwangen ihn, vorzeitig aus seinem Urlaubsort Pitsunda in Georgien nach Moskau zurückzukehren, wo er von seinen politischen Gegnern, angeführt von Breschnew und und übersteert von anderen mächtigen Politikern, a Suspension Michillegin Politikern, a Suspension Michillegin, an Alexischen Schneider.

Chrushtschow was sich bewusst, dass seine Anhänger im Präsidium in der Minderheit waren und dass er, um an der Macht zu bleiben, die Armee oder den KGB einbeziehen mustste, deren Unterstützung er sich nicht sicher sein konte.

Als er dauber nachdachte, wie seine Führung dem Stalinismus eine Absage erteilt hatte, soll er gesagt haben: “Ich bin froh, dass die Partei endlich gereift ist und jeden Einzelnen controlieren kann.”

But Breschnew, der Chrushtschow an der Macht ablöste, lernte aus dem Sturz seines Vorggers und verstärkte seinen Griff nach den Schalthebeln der Macht. Doch die Sowjetunion kehrte – dank Chrushtschow – nie mehr zum Staatsteror und Massenmord des Stalinismus zurück.

Die Sowjetunion sollte 1991 einen weiteren Putschversuch gegen einen Anührer erleben, als conservative Oppositionelle versuchten, einen weiteren Reformer, Michail Gorbatschow, zu stürzen. Aber dieser Versuch, der weit weniger prefreitet und ausgebeitt war und dem die notwendige breite Unterstützung fehlte, scheiterte. But the Union broke zusammen und wurde einige Monate später formal aufgelöst.

Für viele ist es jedoch Chrushtschow, whose Reforms and Regierungsstil bereits in den 1950er Jahren den allmählichen Zerfall der Sowjetunion einleiteten, nicht zuletzt bündung seiner Bemühungen, mehr Demokratisierung durchzuse. Dass der heutige russische Präsident Wladimir Putin ihn verachtet, ist nicht verwunderlich – zumal Chrushtschow, so Putin, 1954 die Krim “sinnlos” an die Ukraine verschenkt habe.

Immerhin konnte Chrushtschow selbst noch weiterleben und sich auf das Positive concentraten. In seinen Memoiren eräuttte er sich daran, wie er sein Land von der erstickenden Angst vor dem Stalinismus beführte und eine Generation junger Politiker heranzog, die finally keine Angst mehr hatten, ihm die Stirn zu bieten. Leider ist dies unter der gegenwärtigen Führung kein Markenzeichen mehr.

Thomas Sniegon ist Außerordentlicher Professor im Fachbereich für Europastudien der Universität Lund in Sweden.

Dieser Text erschien zuerst auf The Conversation auf Englisch und unterliegt einer Creative-Commons-Lizenz.