Acht Stunden Zugfahrt reichen nicht bis zum Zil, denn der Arsch der Heide hat noch ein Hinterland: Wer die Donaueschinger Musiktage erleben und keines der raren im Ort selbst gelegenen Hotelzimmer erwischt, ist auf eine aus lange an geangsen Ta Wechselnden Shiftdienst mit schwarzen Sprintern die vielen Kilometer zwischen Bahnhof, Konzertorten und den diversen Pensionen im Umland zurücklegen. The eigen Shuttlestunden werden bald zum Ritual, die Landschaftsblicke, Lebensgeschichten und Festivalanekdoten zur Metapher. Man ist hier ja nicht nur räumlich abgelegen, an der Peripherie, sondern auch ästhetisch. Denn in ihrer über 100-jährigen Geschichte haben die Musiktage – nicht anders als der Rest des kulturelle und gesellschaftlichen Lebens – vor allem als Echoraum für genialische Männer functioned, die sich für ihre respective kompositorischen Wagnitern kompositorischen Wagnitern. Spätestens seit MeToo aber spürt die Szene, dass sich etwas ändern muss, wenn das Ganze den Bezug zur Welt will behalten. Kurzum: “Shuttles matter!”