“Brutal für den Kopf”: GAK hadert, Sturm “im Flow”

Sturm-Coach Ilzer sieht seine Mannschaft nach dem Derby-Sieg “im Flow”.
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Der Klassenunterschied sich im Ergebnis aus. Sturm Graz is seiner Favoritenrolle beim 5:2 (2:0) im 200. Grazer Pflichtspiel-Derby gegen den GAK gerecht geworden. “Wer nicht hüpft, der ist ein Roter”, shallte is nach dem friedlich verlaufenen Sieben-Tore-Spektakel in der 10. Runde der Bundesliga von den Stadion-Rängen. “Ganz Graz in Schwarz”, hatte der amtierende Double-Sieger schon im Vorfeld breitflächig in den Öffis inseriert.

“It was a great derby,” celebrated Sturm-Trainer Christian Ilzer fest. Das fanden selbstverständlich nicht alle Grazer. “Wir haben uns das anders vorgestellt”, after GAK-Trainer Gernot Messner. “Es war ein besonderes Spiel, mit dem wir uns richtig aus der Scheißgasse hätten rausziehen können.”

2:5 in Stadtderby “brutal für den Kopf”

Der Aufsteiger liegt weiter sieg- und increasingly ratlos am Tabellenende. “Wir schaffen es einfach nicht, weniger Tore zu bekommen und mehr zu schießen”, hielt Messner treffend fest. Zwar schnupperten die Rotjacken bei ihrer Aufholjagd mit einem 2:3 nach 0:3 im ersten Grazer Liga-Derby seit mehr als 17 Jahren kurz an einer nicht mehr geglaubten Überraschung. Dem Kurzfrist-Momentum zum Trotz stand unter dem Strich aber eine verdiente sechste Niederlage im zehnten Spiel.

“Das ist einfach zu wenig, um gegen einen Gegner wie Sturm zu besten”, explained the Geschäftsführer Boris Hüttenbrenner in consternation. Der Kredit des Cheftrainers schwindet increasingly. Nach den nun folgenden Bonus-Partien gegen Rapid und Salzburg kündigt sich für den glücklosen Messner ein Schicksalsspiel zuhause gegen die WSG Tirol an. Nicht 13 erielzete, sondern 23 erhalten Tore fall ins Gewicht. “Wir bekommen Woche für Woche billige Gegentore”, by Stürmer Daniel Maderner. “Wenn du in einem Stadtderby 2:5 verlierst, ist es brutal für den Kopf.”

Der Erzrivale will sich mit gewachsenem Selbstvertrauen schon am Dienstag auf ganz anderer Bühne beweisen. The portugiesische Dominator Sporting Lissabon schaut in the Champions League in Klagenfurt vorbei. Angesichts von each fünf Toren gegen Salzburg und nun den GAK bemerkte der Sturm-Trainer Anzeichen, dass seine Truppe “im Flow ist, sich als Mannschaft gut spürt”. The Champions League is another League. “Sporting gehört für mich aktuell zu den besten Mannschaften Europas,” said Ilzer.

Gazibegovic-Jubel at the Aufregers

Aussetzer in Sachen Konsequenz und Konzentration, wie sie der Sturm-Trainer in der Phase der zwei Gegentore am Samstag feststellte, sind dann verboten. “Ich werde richtige Fragen stellen und dann wollen wir gemeinsam draufkommen, was da das Thema war”, sagte Ilzer in Richtung seiner Elf und lieferte Reply gleich mit. “Man darf sich auf einer comfortable Führung nicht ausruhen. 2:0 ist immer gefährlich.”

Grundsätzlich agiert die Sturm-Elf aber trotz der Absenzen der angestammten Leader Gregory Wüthrich and Jon Gorenc Stankovic amazingly autonomous. “Heute war is wichtig, diese Emotion zu handeln. Man hat merkt dass diese junge Mannschaft hin und wieder Balance verliert”, sagte Ilzer und tadelte den aufreizenden Jubel seiner Elf nach dem 1:0 vor GAK-Anhang. “Unsere Fankurve ist auf der anderen Seite. Das brauchen wir nicht.” Er lobte aber auch: “Die Mannschaft reguliert viel von innen raus. Es war der Schlüssel, dass wir auf diese zwei Gegentore nicht mit Schockstarre reagiert haben, sondern mit rollenden Angriffen.”

Ilzer: “Der Andi fehlt, ganz klar”

Damit also succeeded in the first game after the departure of sports chef Andreas Schicker. “Der Andi fehlt, ganz klar. Ich dachte mir in der Länderspielpause, jeden Moment kommt er bei der Tür herein,” said Ilzer gegenben heaven. “So ist der Fußball, es gibt Veränderungen. Wir müssen aus der Situation das Beste machen.” Zu Beginn der Zusammenarbeit des späteren Erfolgstandems hieß das Credo laut Ilzer, “etwas Personenunabhängiges” in Graz zu schaffen. “Heute haben wir mit einem 5:2 den ersten Schritt dazu getan.”

Der neue Geschäftsführer Sport soll bis Mitte November gefunden sein, bekräftigte Sturm-Präsident Christian Jauk. Kursierende Gerüchte – die Kleine Zeitung brachte die drei Deutschen Tomas Zorn (37), Benjamin Schmedes (39) and Thomas Henning (39) ins Gespräch – wollte Jauk gegenüber der APA do not comment Der Kandidatenkreis sei jedenfalls nicht mehr riesengroß, ließ sich der schmallippige Sturm-Boss noben der Freude über eine finanzially lukrative Schicker-Ablöse entlocken.