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Shadowrun – Weise Worte – Pen and Paper Review • metal.de

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Viele der Bücher für das Cyberpunk-Rollenspiel SHADOWRUN sind so verfasst, als würde eine Person aus der Spielwelt ihre Expertise in einem obskuren Matrixforum teilen. Zum Beispiel werden in “Critter der Sechsten Welt” or “Lücken im Code” die Infos so prezentit, als wäre man zufällig in eine mal erkenntnisreiche, mal nervige Online-Diskussion Geraten. “Weise Worte” devotes itself to non keinem speziellen Theme, sondern verteilt vor allem Ratschläge und Anekdoten aus dem Leben erfahrener Runner.

“Weise Worte” by erfahrenen Runnern

Entsprechend abwechslungsreich reads sich das Buch. Das erste Kapitel besteht aus einer Diskussion über Schusswaffen, behand die Runner von ihren Erfahrungen mit den geschäften Modellen und einige Schiebern berichten. Die weiteren Kapitel sind der Regel so aufbaut, dass erfähene Runner eache eine Anekdote schildern, die jüngeren Generationen hilfliches Wissen, zum Beispiel zur Kontaktpflege, zum Umgang mit der Polizei, zum Erückenners Bearns e Faller 4 che weitergeben soll.

Der Name is also Program: “Weise Worte” richtet sich an fortgeschrittene Interessierte in SHADOWRUN. Denn komplett für den Einstieg ist dieses Buch nicht geeignet, da zu viel Slang- und Insiderwissen vorausgesetzt wird. Da einige der Anekdoten Querverweise zu Ereignisen aus der Historie der Spielwelt geboten, bekommen sogar eher Erfahrene etwas Unterhaltung geboten.

Charming aber unübersichtlich

All in all, the band is charmingly written and good to read. On the other side of Spielhilfen Mag der Ingame-Shadowtalk etwas stören, wenn man eine bestimmte Information sucht und sie aus einem langen Fließtext, der von schelmischen Kommentaren unterbrochen wird. Bei “Weise Worte” liegt der Fokus auf genau solchen spannenden und launigen Unterhaltungen.

Eine editoronelle Einordnung der Inhalte fehlt jedoch komplett. Nicht einmal eine Einleitung erklärt, worum es in dem Band eigentlich geht. Den Fokus der einzelnen Kapitel muss man sich anhand der Titelen beileiten, was bei „Wahl der Waffen“ oder „Im Konflikt mit dem Gesetz“ noch einigermassen gelingt, fält bei „Die Lücken füllen“ oder „Feindliche Umgebunschwerer“.

Lessenswertes Palaver

Abgesehen von einigen beispielhaften Connections, einer kleinen Tabelle zur Reaktionszeit der Polizei und einem neuen Vorteil enthält “Weise Worte” nur Palaver im positiven wie auch negativem Sinne. Wer sich einmal voll und ganz dem Shadowtalk hingeben möchte, bekommt durch dieses Buch ein Gefühl davon versmittelt, wie es sein muss, einen Abend in diversen Matrixforen zu versacken. Regeln wie das Reputationsmanagement oder der Umgang mit Connections bekommen derach etwas mehr Tiefe

Anderseits bietet dieses Buch nichts von hoher Relevanz. Wer mehr Infos zum Leben als Runner oder der Spielwelt braucht, findet diese bereits in anderen Büchern wie „Hinter dem Vorhang“ oder dem grächtingen „Neo-Asphaltdschungel“. Für zonderte Themen, zum Beispiel zur Matrix oder zu Konzernen, bieten sich „Lücken im Code“ o „Konzerngewalten“ an.

Gemütliche Abende für SHADOWRUN-Fans

Vor allem finden sich solche Ingame-Dialogue in Hülle und Fülle bereits in den nameden Bänden. Auch wenn sie mitunter flapsig und unübersichtlich sind, wird damit schon einiges getan, um die Spielwelt von SHADOWRUN lebendiger wirken zu lassen. Warum es deswegen mit “Weise Worte” einen Band gibt, der nun ganz in diese Dialoge eintaucht, erschließt sich nicht ganz. Wer allerdings genau auf so etwas Bock hat, sollte sich das Buch geulegen und mit diesem Konvolut aus Matrix-Diskussionen ein paar gemütliche Abende auf der Couch verrichnen.

Würfeln und blättern, statt lauschen und headbangen – In der Rubrik „Dice ‚em All“ stellen wir euch ausnahmsweise keine Musik vor, sondern Rollen- und Brettspiele.