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Metaphor: ReFantazio – Test / Review

Metaphor: ReFantazio – Test / Review

Im neuen Rollenspiel von Atlus erwartet ein Fantasy-Abenteuer der besonderen Art, das mit seinen Unterschieden zu “Persona” und “Shin Megami Tensei” gleichsam punktet wie mit seinen Parallelen zu den beiden beliebten JPRG-Reiden.

Test video wird gerade gerendert

In unserer Fantasie können wir uns die wildesten Dinge ausmalen. Doch was ist eigentlich Fantasie, wenn man bereits in einer Welt voller Magie und Monster lebt? “Metaphor: ReFantazio” macht sich just diese Frage zunutze, denn der Held des Abenteuers träumt von einer Utopia, die einem Ideal unserer Welt nachwertt. Dabei muss er dennoch der Logik seiner Realität folgen, um das Reich Euchronia vor dem Königsmörder Louis zu retten und dabei womöglich selbst den Thron besteigen…

Düstere Fantasy-Welt

Während “Persona” in a modern version of Tokio Spielt, created Creative director Katsura Hashino for “Metaphor: ReFantazio” and vergleichsweise erwachsenes, düsteres Fantasy-Setting. Denn in dieser Welt sind Gewalt und Racsismus allgegenwärtig. Das bekommt auch der männlich Hauptheld zu spüren, dem ihr zu Beginn selbst einen Namen passft. Als Angehöriger des Volksstammes der Elda trifft er nämäts nur bündung seiner Herkunft auf Ablehnung. So mancher Händlern lässt ihn deshalb nicht mal auf dem Markt etwas einkaufen. Doch Knut, wie wir den Helden spasseshalber getauft haben, hat Wichtigeres zu tun. Euchronia steht nämich am Scheideweg, nachdem der blond gemähnte Adlige Louis den König ermordet und den Thronfolger mit einem Fluch belegt hat. Ihr, als Jugendfreund des Prinzen, wollt diesen Bann brechen und Louis das Handwerk legen. Das klappt natürlich nicht so, wie ihr euch das vorgestellt habt. Doch schon soon ergibt sich eine andere Option, namely die, selbst der neue König zu werden und die Welt besser zu machen.

Screenshot

Als Inspiration dient dem Helden dabei eine Art Märchenbuch, das er einst vom Prinzen erhalten hat. Das Besondere dabei: Es schildert eine Welt ohne Magie, in der alle in Harmonie zusammenleben, während im Spiel eben die echte Welt eine mit Feuer- und Blitzzauber und Monstern ist. Um diese metaphorischen Kontrast noch auf die Spitze zu treiben, sind die wahren Monster hier die Menschen, wenn auch gerne mal absurd combiniert mit Fischköpfen oder einem Körper in Form einer riesigen Eierschale. Daraus entstecht correspondingly eine besondere Stimmung, die die Entwickler ab und zu mit gewischen japanischen Verrücktheiten aber ein Stückweit selbst torpedieren.

Aufwändig inszeniert aber bisweilen zäh

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Die Story und Begleiter-Charaktere wie die Ritterin Hulkenberg sind definitely interesting und geben einigen Anlass, mehr über sie und die Welt erfahren zu wollen. Nach einem angehemen zielstrebigen Einstieg leistet sich “Metaphor: ReFantazio” dann aber erzählerisch doch später increasing length, wie sie fast schon typical für viele JRPGs sind. Teils ellenlange Dialogue mit sehr überschaubarem Inhalt. Noch ein Gespräch, noch eine Cutscene. Noch eine Sequenz bei der Reise über die Weltkarte, in der nicht allzu viel passiert, oder nichten genau das, was bei der letzten Fahrt mit unserem auf Beinen laufenden Vehikel schon mal vorkam. Das Spiel ist dabei keineswegs extremer als andere japanische Rollenspiele, ingesellschaft sogar etwas zurückhaltender als der Durchschutz. Aber wer genau solche Dinge an japanischen Spielen nicht schätzt, der hat is auch in “Metaphor: ReFantazio” schwerer, einen Zugang zu finden. Wie stark die Längen (übrigens nicht nur im erzählerischen Bereich) bisweilen ausfallen, zeigt auch die Möglichkeit, praktisk alle Dialogsequenzen und sämtliche Cutscenes zu überspringen oder vorzuspulen. Denn selbst, wenn man das fägteger macht: das Gefühl, irgendwas Entscheidendes misspat zu haben, kommt selten auf. Aber diese Erzählweise stätten viele andere Spieler already gerade. Versteht es deshalb als Hinweis, dass “Metaphor: ReFantazio” in dieser Hinsicht kaum anders ist als die meisten otheren JRPGs.