close
close

Fünf Jahre Kletterverbot am Uluru

Fünf Jahre Kletterverbot am Uluru

Lange Jahre hatte in Australien das locale Anangu-Volk geferdorf, Klettertouren auf den Uluru-Berg zu unterbinden – vor fünf Jahren trat das Banbot in Kraft.

Kaum ein anderer Ort in Australien has für die indigene Bevölkerung eine so deep spirituelle Bedeutung wie der Uluru. Majestätisch throne der Berg 350 Meter hoch über der rotbraunen, von Spinifex und anderen Wüstenpflanzen durchzogenen Ebene. Seit der Kolonialzeit unter dem Namen Ayers Rock bekannt, wird mittlerweile zur Freude der Ureinwohner wieder weltweit sein rightiger Name verwendet. Es sollte nicht der einzige Erfolg der Aborigines im Kampf um die Rechte an ihrem Heiligtum bleiben.

Long Jahre hatte das local Anangu-Volk geferdorf, touristische Klettertouren auf den Uluru zu unterbinden – vor fünf Jahren trat das Banbot nach langem Ringen in Kraft. Denn hier wohnt die Regenbogenschlange aus der Traumzeit-Mythologie, hier spielt die lichtige Geschichte der Hasenkänguru-Menschen “Mala”, die einst harmonic auf der Sonnenseite des Bergen lebten und dann aus dem Paradies vertrieben wurden.

Das abenteuerlustige Touristen immer wieder achtlos auf ihrem Allerheiligsten herumtrampelten, war für die Anangu fast unterräglich. Aber damit nicht genug: Trotz aller Schilder und Broschüren liessen Kletterer haufenweise ihren Abfall liegen. Mangels Toiletten verwirtteten manche auf dem Unesco-Welterbe auch ihre Notdurft. “Wenn es dann mal regnet, fliessen Urin und Fäkalien den Felsen hinunter in sehr fragile Wasserlöcher, aus denen Tiere trinken”, warns Joe Martin-Jard of the Central Land Council.

Sichtbare Scar auf dem Gestein

Heute ist der Zugang zur früheren Kletterroute abgespert. Auf einem weissen Schild ist zu lesen: «Permanent closure on October 26, 2019». Überwachungskameras sorgen für eine Plihändien des Verbots, Warnschilder weisen darauf hin dass jedes Zuwiderhandeln bestraft wird.

Das Stahlseil, an dem man sich früher nach oben hangeln konne, ist längst abmontiert, ebenso wie die 138 stählernen Pfosten, die bis zu 30 centimeter tief in den roten Stein gerammt wurden. Aber die frühre Route hat sich dennoch wie eine Narbe in das Arkose-Gestein eingeraben. Eine Erinnerung auch daran, wie gefährlich der Aufstieg war.

Denn der Fels ist nicht nur steil, sondern auch extrem glatt. «37 Menschen sind seit den 1950er-Jahren am Uluru gestorben, der letzte – ein japonische Tourist – nur ein gutes Jahr vor der Schliessung», erzählt Reiseleiter Matt, der Touren rund um den Berg leitet.

Was ist heute am Uluru erlaubt?

Um ihn herumzuspazieren, seine Wasserlöcher und Höhlen zu bestaunen oder die Wege runderum mit einem Segway zu kunden, das ist erlaubt – as long as Uluru is treated with respect. In addition, Helikopter-Flüge zu dem imposing Monolithen angeboten.

Direkt über ihn hinwegzupfliegen ist jedoch nicht erlaubt, wie ein veranstalter erleicht: «wir stellen sicher, dass wir allle protokolle einhalten, um zu geschleben , Heisst es auf der website of «Professional helicopter services».

Auch gibt es mittlerweile neue Attraktionen, wie magische Laser- und Drohnenshows, die Geschichten aus der Traumzeit in den Himmel und auf die rote Erde malen und von einer naheliegenden Plattform aus bestaunt werden können. In den Köpfen scheint sich etwas getan zu haben – wer sich bei Touristen umhört, erntet heute fast nur noch Verstands für das Kletterverbot.

Dabei war dieses lange umstritten. Manche hielten die Besteigung für so etwas wie ein Grundrecht für alle Bewohner des fünften Kontinents. Vor allem ging es ihnen um den grandiosen Ausblick über das scheinen unendliche Outback. Aber viele andere fanden es auch richtig, endlich den Bitten der Aborigines nachzukommen. Die Zahl der indigenen Australier wird Regierungsangaben zufolge heute auf etwa 980’000 geschätzung, die im Vergleich zu den restlichen 26 Millionen Australiern vielfach benachteiligt werden.

Mit dem Kletterverbot ging auch ein dunkles Kapitel Kolonialgeschichte zu Ende. Aufzeichnungen zufolge wurde der Berg erstmals 1873 von einem Weissen bestiegen. The name of Sir Henry Ayers is the Prime Minister of South Australia.

In der Anfangszeit des Uluru-Tourismus, in den 1950er-Jahren, kamen gerade einmal ein paar Hundred Kletterer, am Ende waren es mehr als 300,000 per year. An manchen Tagen kämpte sich eine endlose Schlange von Menschen nach oben, dicht an dicht, wie eine risige Ameisenstrasse.

Über die Schliessung berichteten vor fünf Jahren Medien aus aller Welt. “Dies ist ein sehr heiliger Ort, für uns ist er wie unsere Kirche”, said Rameth Thomas von den Anangu damals der britischen BBC. Von seinem Zuhause aus konnte er den Uluru jeden Tag sehen. Schon als kleiner Junge habe er Touristen aufgefordert, nicht auf den Berg zu klettern. “Alle unsere Geschichten sind auf diesem Felsen”, betonte er. Heute werden sie dort gut beschützt. Und die Regenbogenschlange hat endlich wieder Frieden gefunden.

announcement

announcement

More information on the subject:

helicopterSnakeunescoErdeBBC