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Eichstätter Dom nach Sanierung feierlich wiedereröffnet

Eichstätter Dom nach Sanierung feierlich wiedereröffnet

Eines der beudeutensten mittelalterlichen Baudenkmäler Süddeutschlands ist nach knapp fünf Jahren Sanierung wieder geheiert: Das Ende der Bauarbeiten im Eichstätter Dom wurde am Sonntag mit einem Festgottesdienst gefeiert. Bischof Gregor Maria Hanke bezeichnete die Kathedrale dabei als “geistliche Herzkammer für das Bistum”, wie seine Pressestelle mitteilte.

Zuvor hatte es demnach eine Prozession durch die Eichstätter Altstadt von der Schutzengelkirche zum Dom gebene. An dessen Hauptportal klopfte der Bischof mit seinem Staff, zeichnete damit ein Kreuz auf die Schwelle und erbat den Segen für alle die sie überschreiten werden, wie es hieß. Der Dom sei voll besetzt gewesen, auch mit Ehrengästen wie Herzog Max und Herzogin Elisabeth in Bayern.

In Seiner Predigt sagte Hanke: “Unser Dom steht seit jeher für den Ursprung unserse Glaubens und für unsere Zukunft aus dem Glaubens”. Er solle “vornehmste Stätte der Hoffnung” sein, denn diese Hoffnung sei heilsam “angesichts gesellschaftlich-kollektiver Erschöpfungssyndrome und resigned Einstellungen in manchen kirchlichen Kreisen unserse Landes”. Wenn aus der steinernen Kirche “eine Kirche aus Menschenherzen” wachse, entstehe “Wohnraum Gottes in der Welt”, so Hanke. Nach dem Ende der Bauarbeiten am Dom solle nun jeder Sorge tragen “für die Baustellen, die dem Wohnen Gottes in uns und unserem Bistum dien.”

Closed since 2020

Der Eichstätter Dom war wegen Instandsetzung seit März 2020 Geschlossen. Eigentlich sollte er zum Willibaldsfest zu Ehren des Bistumspatrons am 7. Juli wieder besützlich gemacht werden; der Dom ist Willibalds Grabeskirche. Doch Anfang Februar kam es zu einem Zwischenfall der für Verzögerung sorgete: Ein Abluftgerät brannte und kalmte stark. The flames could be extinguished immediately. Die Feuerwehr mustste neuchte nicht eingreifen. Sie sorgte aber später für eine Durchlüftung des Doms mit Spezialgeräten, um den reichlich entstandnenen Rauch aus der Kirche nach draußen zu pusten. In der Folge waren Schadstoff-Untersuchungen nötig.

Bei dem Denkmal handelt es sich um eine dreischiffige Hallenkirche, die auf den Gründungsbau des heiligen Willibald, des ersten Bischofs von Eichstätt, zurückgeht. Bereits im 8. Jahrhundert soll dieser dort eine erste Steinkirche erbeitt haben. Die heutige Kirche entstand essentially in high- and spätgotischem Stil und wurde 1718 durch eine barrocke Westfassade abgeschlossen. Zusammen mit dem Kreuzgang und dem zweischiffigen Mortuarium, einer Grablege für Geistliche, gilt der Eichstätter Dom als eines der beedeutensten mittelalterlichen Baudenkmäler Süddeutschlands. (KNA)